„Mein Leben fühlt sich wie von außen bestimmt. In mir sträubt sich immer wieder alles, weil ich mit der Situation unzufrieden bin, mich ausgeliefert fühle, schlecht behandelt, benachteiligt. Das Leben ist ein einziger Kampf und schon lange vor dem Ende des Tages bin ich müde. Eigentlich will ich nur noch ins Bett und schlafen. Und weißt du was? Nicht mal in den Urlaub fahren will ich, denn es wird eh wieder in den Surfurlaub meines Partners gehen und ich liege zwar am Strand, aber es macht keinen großen Unterschied ob ich da bin oder nicht, und es ist für mich langweilig. Ich würde viel lieber in die Berge fahren. Es ist alles so anstrengend!“
Das hat mir neulich eine Bekannte erzählt. Und damit ist sie nicht allein. So oder so ähnlich höre ich es immer wieder von Frauen.
Und ich kenne das so gut!
Auch mir ging es früher in einer Phase meines Lebens so.
Damals, wo ich meine weibliche Dominanz nicht gelebt, sondern mit voller Kraft unterdrück habe, ganz hinten im Keller eingesperrt und mit einem bösen 3-köpfigen Drachen bewachen ließ.
Damals, als ich nachgegeben habe, mich verstellt habe und „die brave, unterwürfige Frau“ war. Als ich nach dem „so und nicht anders ist das richtig“, „so hast du als Frau zu sein“ Muster der patriarchalischen Gesellschaft lebte.
Damals, als ich kurz geglaubt habe, dass meine weibliche Dominanz nicht richtig ist.
Es hat mich fast mein Leben gekostet.
Aus verschiedenen Gründen.
Darauf werde ich aber in einem anderen Post eingehen.
Also zurück zum Thema!
Fast durchgehend erlebe ich, dass Frauen gar nicht wissen, dass sie eigene Regeln überhaupt aufsetzen (und durchsetzen) dürfen. Sie machen brav mit, sie passen sich an und werden immer unglücklicher und unsichtbarer.
Hier hat die patriarchalische Erziehung (nicht nur bei Frauen, sondern der ganzen Gesellschaft) die volle Arbeit geleistet. Leider.
Aber es ist nie zu spät dieses in Frage zu stellen und zu reflektieren, ob das gut für dich ist.
Wem gehört dein Leben?
Ich hoffe, deine Antwort ist: „Mir!“
Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?
Ich hoffe, deine Antwort ist: „Ich!“
Was juckt dich also, wie „man“ es schon immer gemacht hat oder was „man“ von dir erwartet???
Die Frage ist, wie DU es gerne hättest!
Du machst die Regeln. Punkt.
Es ist dein Leben, also behandle es auch so!
Welche Regeln würdest du gerne in deinem Leben aufstellen?
PS: Richtet sich dieser Blogbeitrag nur an Frauen? NEIN! Männer leider genauso unter Patriarchat, nur anders. Auch Männer leben sehr oft fremdbestimmt, fügen sich den gesellschaftlichen Erwartungen und verlieren sich dabei. Für dich als Mann gelten die gleichen Fragen und die gleichen Antworten - es ist dein Leben und du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.
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Damit du endlich dein Leben lebst und so richtig viel Spaß, Erfolg und Erfüllung erfährst!